Donnerstag, 19. August 2010

Geduldsprobe

Diese Socken haben mich ganz schön Nerven gekostet! Ich hab geribbelt wie ein Weltmeister, um endlich das gewünschte Ergebnis zu erreichen. Entweder waren die Nadeln zu dünn, der Umfang des Strumpfes zu weit oder zu eng, die Wolle reichte nicht oder das Muster war nicht richtig eingeteilt. Jetzt bin ich um einige Erfahrung reicher, und weil mir diese Socken so sehr gefallen, habe ich gleich ein neues Paar mit demselben Muster für mich begonnen. Diese Socken sind ja ein Geschenk und mit der Aussicht auf mein eigenes Paar fällt es mir leichter, mich davon zu trennen.

Garn: Regia 4-fädig Color, Farbe 01933 denim schwarz (75% Schurwolle, 25% Polyamid), ca. 210m/50g

Verbrauch: 80 Gramm
Nadeln: Nadelspiel 2,25
Größe: 40
Muster: Aransocken, abgeschaut bei Ingrids Strickpraxis, etwas abgewandelt

Montag, 9. August 2010

Manchmal ...

... kaufe ich Wolle und weiß sofort, welches Muster ich stricken möchte. Oft dauert es aber eine Weile, bis mir eine Idee kommt. Diesmal war mir überhaupt nicht klar, was passen würde. Die Wolle ist schwarz-grau gemustert. Also eher wenig Muster. Es sollte auch nicht altbacken wirken, sondern modisch und klar. Aber nur einfach Rippen zu stricken, schien mir etwas zu gedankenlos. Es ist ein Geschenk an eine Person, die ich noch nie getroffen habe, nicht ganz einfach also… Ich habe mich schließlich für ein Muster entschieden, das ich bei Ingrid zum ersten Mal so ähnlich gesehen habe. Ein Aranmuster, also etwas, das mir gefällt und hoffentlich auch die Empfängerin zufrieden stellt.

Montag, 2. August 2010

Nancy Bush: Folk Socks

Inzwischen bin ich ein richtiger Fan von Nancy Bush geworden und auch dieses neu erworbene Buch hat mich nicht enttäuscht. Es ist klug und informativ geschrieben, mit nicht allzu langen Texten und es ist zudem noch sehr schön gestaltet - besonders gefallen mir die Fotos der von der Autorin entworfenen Modelle.

Das Buch lässt sich in drei Teile gliedern. Der erste beschäftigt sich mit den Ursprüngen von handgestrickter Fußbekleidung. Besonderes Augenmerk legt Nancy Bush auf die Tradition in Großbritannien und unterscheidet dort einzelne Regionen. Auch andere europäische Länder werden dann noch kurz angeschnitten. Dann folgt ein Teil, wo erklärt ist, wie man sich dem Thema Socke technisch nähert, vom Anschlag über Spitzen bis hin zu Fersen-Varianten. Zum Schluss gibt es 18 Socken-Modelle, die sich an verschiedenen historischen Beispielen und Traditionen orientieren. Hier findet auch jede der vorgestellten Spitzen und Fersen Anwendung.


Auch in diesem Buch gelingt es Nancy Bush, den Sinn für Historisches zu wecken, etwas, was mich immer wieder sehr inspiriert und begeistert.